Axel F. Otterbach
1948 geboren in Isny/Allgäu
lebt und arbeitet in Bad Waldsee
Die Skulpturen Axel F. Otterbachs lassen sich im Rück- und Überblick unter drei Leitmotiven fassen: Masse, Licht und Zeit. Sie markieren verschiedene Phasen seiner künstlerischen Entwicklung und kennzeichnen zugleich die zunehmende Komplexität seiner Fragestellung. Die Seele des Steins von seiner Ummantelung zu befreien, sein Gewicht aufzulösen, ihn in Bewegung zu versetzen und im Licht neu aufscheinen zu lassen, das waren Leitgedanken der Arbeit Otterbachs in der folgenden Phase. Lichträume, Lichtraum-Säulen, Lichtraum-Schreine, ein Lichtraum-Altar gar künden von dem Bemühen, der Stein meta-physisch zu erfassen. In den jüngsten Arbeiten geht Otterbach konzeptionell noch einen Schritt weiter, indem er das Erleben von Masse und Licht um eine zusätzliche Dimension ergänzt, die Erfahrung von Zeit. Der einzelne Stein verliert nun mitunter seine Autonomie, er wird Teil eines Ensembles, das sich nach übergeordneten Kriterien organisiert.
– Dr. Thomas Knubben, Ausstellung MASSE-LICHT-ZEIT (Auszug)
1965-69 | Ausbildung zum Bildhauer in München, Steinbildhauerlehre, Fachschule für Kunsthandwerk und Gestaltung |
1973-76 | Ausbildung zum Restaurator in Ulm |
1979 | Stipendium der Kunststiftung Baden-Württemberg für Florenz und Carrara (I) bei Prof. Carlo Nicoli |
Bis 2001 | langfristige Arbeitsaufenthalte in Carrara / Italien |