Frank Altmann
1981 geboren in Villingen-Schwenningen
lebt und arbeitet in Rottweil
Für welches der beiden Objekte werden sie sich zuerst entscheiden, die Vögel? Werden sie sich überhaupt für eines der Objekte entscheiden oder werden sie beide links liegen lassen?
Und wenn sie sich für eines entscheiden, was gab dafür den Ausschlag? Werden sie wirklich das Objekt zuerst wählen, das im Stile der biomorphe Abstraktion geformt ist, einer Stilrichtung, der man nachsagt, sie sei der Natur und auch dem Menschen näher und vielleicht sogar zuträglicher? Oder werden sie sich für das konstruktivistische Objekt entscheiden, dem Objekt, das am ehesten noch einem normalen Nistkasten ähnelt? Sind Vögel bereits so weit durch uns Menschen geprägt? Oder gibt es so etwas wie ein besseres Objekt? Und wenn ja, woran lässt sich das festmachen? Am Platzangebot oder der inneren Form kann es nicht liegen, denn die sind bei beiden Nistkästen identisch und entsprechen handelsüblichen Nistkästen.
Und werden die Jungtiere, die hier aufwachsen, anders leben, andere Nester bauen?
2002-2007 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Karlsruhe bei Professor Ernst Caramelle |
2006-2007 | Studium am Centro Nacional de las Artes / ENPEG in Mexiko-Stadt bei Professor José Luis Sanchez Rull |
2007-2009 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Joachim Fleischer |
2005 | Preisträger der Kunstakademie Karlsruhe |
2006 | Baden-Württemberg-Stipendium |
2009 | Stipendium des Landes Steiermark |
2020 | Mitglied des Künstlerbundes Baden-Württemberg |