Jörg Haberland
1958 geboren in Berlin
lebt und arbeitet in München und Fiefbergen
"Die Skulptur kann wie ein sprachlich-optisches Vexierspiel verstanden werden. Sie besteht aus den Buchstaben des Gattungsbegriffs natura morta aus der Malerei, also Stillleben, still life oder nature morte und ist somit auch eine Autopoesis. In dem Moment, wo die Skulptur Teil einer bestimmten Umgebung wird, unabhängig davon, ob man das Wort als Betitelung der jeweiligen Landschaft liest oder die Skulptur selbst betrachtet, hat sie sich selbst erschaffen, indem sie sich selbst referiert.
Durch den jeweiligen landschaftlichen Zusammenhang, in dem die Arbeit steht, kommt durch den Ausdruck natura morta ein sprachlicher Aspekt hinzu, der Fragen stellt: Was ist noch natürlich ? Gibt es eine unberührte Natur? Ist die landschaftliche Idylle eine Illusion?"

1981/82 | Hochschule für Bildende Künste Hamburg, Prof. Seitz u. Michael Lingner |
1982 – 89 | Studium Literatur- und Sprachwissenschaft, Universität Kiel |
1984 – 89 | Freie Kunst und Bildhauerei, Muthesius-Hochschule Kiel, Prof. Koblasa |
1989 | DAAD-Erasmus-Stipendium, Norwich School of Art & Design, UK |
1991 | USA-Stipendium des Kultusministeriums Schleswig-Holstein |
1994/95 | Jahresstipendium des Kultusministeriums Schleswig-Holstein |
1997 | ArtPace, San Antonio, USA |
Preisträger Mercedes-Benz, Kiel | |
2007 | Bayerisches Atelierstipendium |