Markus Friedemann Strieder
1961 geboren in Innsbruck, Österreich
lebt und arbeitet in der Region Rhône-Alpes und im Kreis Karlsruhe
Konsequenz und Entschlossenheit, das lassen die Werke von Markus F. Strieder erkennen, zeichnen ihren Schöpfer in besonderer Weise aus. Zum einen, weil ihre Formung Energie und Wille verlangt, ergänzt um die Erfahrung, die jahrelanges , beharrliches Erproben und Entdecken, schafft. Zum anderen, weil ihre Tiefe, eine anhaltende und vorbehaltlose Beschäftigung mit dem Wesenskern menschlichen Daseins voraussetzt.
– Anna-Maria Ehrmann Schindlbeck
Markus F. Strieder verblüfft mit monumentalen geschmiedeten Stahlquadern, Ringen oder zu Körpern transformierten Linien. Geerdet und weich scheinen sich archaische Formen aneinander zu schmiegen, scheinbar spielerisch rollen sich Stahlskulpturen auf dem Boden, doch die Leichtigkeit täuscht. Die Ahnung um das ungeheure Gewicht der massiv gefertigten Arbeiten bringt unser Wissen physikalischer Gesetze ins Wanken und lösen durch die radikale (Um)Bearbeitung von Materie eine neue Zeit und Raumerfahrung aus. So auch das Werk Etreinte am Kunstweg am Reichenbach mit seinen ca. 850 kg. Man könnte meinen, die Zeit bleibt stehen: Jetzt ist immer - ein Kriterium für gelungene Kunst.



1984 – 1990 | Studium an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart bei Professor Jürgen Brodwolf |
1989 | Kunstinstitut Stuttgart |
1990 | Akademiepreis |
1994 | Preis für Zeichnung der Foundation Louise Hornung Lyon (F) |
1996 | Stipendium des Bundesministeriums für Unterricht und Kunst, Wien (A) |
Arbeitsaufenthalt im Egon Schiele art center in Krumau (Tschechien) | |
1999 | Europ. LEADER II, Arbeitsaufenthalt in Mengen |
2002 | Alliages 2002 Industrie- und Kunstprojekt in Champagnole (F) |
2003 | Le jaune de l’œuf Kurator der frz.-österr. Ausstellung in St.Etienne + Innsbruck |
2005 | Gastprofessur für Skulptur, École supérieure d’art et design, Grenoble (F) |
Dom-Museum Frankfurt/Main | |
2007 | Stadtkünstler Spaichingen |
2008 | Kunsträume Bayern Skulpturenparcour für Landshut |
2009 | Städtisches Kunstmuseum Singen |
2010 | Kunstverein Leonberg |
Metal Works Museum Biedermann, Donaueschingen | |
2012 | Helmut Baumann Preis, Kunsthalle Göppingen |
Kunstverein Reutlingen | |
2013 | Musée d’Art moderne, St.Etienne (F) |
Kunsthalle Wil (CH) | |
2014 | Stahlplastik in Deutschland, Kunstverein Wilhelmshöhe, Ettlingen |
Markus F. Strieder ist Mitglied im Künstlerbund Baden-Württemberg. |